Schmuck für alle Sinne
Es gibt Biographien, die berühren und zum Nachdenken anregen. So verhält es sich auch mit der Geschichte der Helen Keller. Die kleine Helen wurde 1880 in USA geboren, im Alter von 19 Monaten verlor der kleine Sonnenschein durch eine Krankheit Hör- und Sehvermögen; bald darauf hörte sie auch auf, zu sprechen – wie einsam muss sich das Kind gefühlt haben...


Eine glückliche Fügung brachte eine junge Lehrerin ins Haus, die an einem Institut für Blinde ausgebildet worden war und mit dem besonderen Fall der kleinen Helen umgehen konnte. Ann Sullivan brachte Helen ein Fingeralphabet bei: sie ließ das Kind einen Gegenstand berühren und zeichnete gleichzeitig die Buchstaben des Wortes in seine Handfläche. Das Mädchen begriff sehr schnell und lernte voller Wissbegierde die Dinge um sich herum mit Namen benennen. Bald konnte es über das in die Fingersprache hinaus auch Braille-Schrift lesen und später die Worte ihrer Gesprächspartner an den Lippenbewegungen ablesen, später lernte sie sogar wieder zu sprechen.

Die hochintelligente Helen lernte Französisch, Deutsch, Griechisch und Latein zu lesen und zu schreiben – eine beeindruckende Leistung für Jeden, noch mehr in Anbetracht eines Handicaps. Helen Keller schrieb Bücher, hielt Vorträge und erhielt mehrere Ehrendoktorwürden. Was für ein großartiges Lebenswerk!
Wie könnte Schmuck beschaffen sein für einen besonderen Menschen wie Helen Keller, der ihn nicht sehen kann? Schließen Sie für einen Moment die Augen und fühlen Sie Ihren Schmuck…! Seine Größe, Gewicht, Oberfläche…Tatsächlich wird Schmuck auch so gestaltet, dass er über die anderen menschlichen Sinne erfreut und anregt.

So gibt es Schmuckstücke z.B. mit Muscheln oder Goldplättchen, die bei jeder Bewegung klingen, klirren oder rauschen, wie ein zartes Windspiel an Hals oder Ohr. Die Haptik spielt für uns alle eine große Rolle beim Schmuck: Finger lieber Kontraste! Rau und glatt, fest und weich, spitz und tief, eckig und rund. Die Kombination unterschiedlicher Materialien ermöglicht eine schmückende Entdeckungsreise für den Tastsinn, gerade Naturstoffe wie Leder oder Holz in Kombination mit Metall sind interessante Fingerschmeichler.

Hoch- oder Tief-Reliefs ermöglichen es, das Motiv eines Schmuckstückes über den Tastsinn erlebbar zu machen. Und es gibt die Version, Trauringe mit einer persönlichen Widmung in Braille-Schrift zu versehen, die einen besonderen Moment verewigt und tastbar macht. Helen Keller selbst trug gerne Perlschmuck, der mit seiner sanften und kühlen Haptik immer wieder fasziniert.
Fehlen noch Schmuckstücke, die den Geruchs- oder Geschmackssinn ansprechen. Es gibt z.B. süße kleine Flakons, die mit Parfum gefüllt und um den Hals gehängt werden können für ein jederzeitiges olfaktorisches Erleben. Also: schließen Sie die Augen und genießen Sie Ihren Schmuck mit allen Sinnen!

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